Der große Dalmuti

Kartenspiel

Der große Dalmuti

Ein strategisches Kartenspiel für den perfekten Spielabend

Ein Spiel, was nicht für alle Vorteile bringt. Während der große Dalmuti gemütlich auf seinem Platz sitzen bleiben darf, die besten Karten bekommt und immer als Erster die Karten auf den Tisch legen kann, sieht es bei dem großen Diener ganz anders aus. Er muss stets versuchen den schlechtesten Posten zu verlassen, was mit miesen Karten auf der Hand nicht gerade einfach ist. Aber, dass es nicht unmöglich ist, zeigt das Spiel immer wieder. Der große Dalmuti ist ein strategisches Kartenspiel für den perfekten Spieleabend mit den Freunden oder der Familie.

Wie es funktioniert:

Köpfchen ist gefragt. Im ersten Augenblick mag das Kartenspiel gar nicht so anspruchsvoll klingen wie es doch zum Teil ist.

In dem Spiel gibt es Karten mit den Werten eins bis zwölf und zwei Narren. Der Wert der Karte gibt an, wie oft diese in dem Deck vorkommt. Also die Karte mit dem Wert eins gibt es einmal, die Karte mit dem Wert zwei  zweimal, mit dem Wert drei dreimal und so weiter. Die Narren sind für sich allein gespielt die schlechtesten Karten mit dem Kartenwert dreizehn. Allerdings hat man die Möglichkeit den Narren zusammen mit einer oder mehreren anderen Karten zu spielen. Er wird dann als Joker gewertet.

Zunächst werden alle Karten auf alle Spieler verteilt. In der ersten Runde kann frei entschieden werden, wer die Runde eröffnet. Erst in der zweiten, und somit richtigen Runde stellt sich heraus wer der Große und Kleine Dalmuti und wer der Große und Kleine Diener wird. Die Bezeichnungen stellen den gesellschaftlichen Rang in der Hierarchie des Spieles dar. Der Große Dalmuti ist der höchste und der Große Diener der niedrigste Rang. Der Spieler mit dem höchsten gesellschaftlichen Rang darf beginnen, so viele Karten eines Wertes zu legen wie er möchte, zum Beispiel sechs 12er.

Der Reihe nach müssen die Spieler die gleiche Kartenanzahl mit einem niedrigeren Wert ablegen, würde bedeuten sechs 11er, sechs 9er, sechs 8er,…..Wer nicht kann, muss passen.

Wer als Letztes seine Karten abgelegt hat, darf die nächste Runde eröffnen. Nach der Reihe wird immer wieder unterboten oder gepasst.

Der Spieler der zuerst keine Karten mehr auf der Hand hat, ist der neue Große Dalmuti. Der zweitpalzierte ist der Kleine Dalmuti, der-oder diejenige mit den meisten Karten ist der Große Diener und der vorletzte ist der Kleine Diener; Sprich je schneller man seine Karten los wird, desto höher ist der gesellschaftliche Rang, den man in der nächsten Runde erreicht hat. Gemäß der Stellung in der Hierarchie müssen sich die Spieler hinsetzten und erhalten Punkte. Der Spieler der nach mehreren Runden die meisten Punkte hat, ist der Sieger des Spiels.

Die gesellschaftliche Stellung kann sich aber auch ganz schnell ändern. Hat ein Spieler zwei Narren auf der Hand, kann dieser eine Revolution ausrufen. Eine Revolution ist gerade für den Großen und Kleinen Diener von Vorteil. Die besten Karten der beiden schlechtesten müssen nicht  mit den Großen und Kleinen Dalmuti getauscht werden.

Wenn beide Narren auf der Hand des Großen Dieners sind, kommt es zu einem großen Aufstand. Dann werden die Stellungen in der Hierarchie getauscht. Dementsprechend wird der Große Diener zum Großen Dalmuti und der Kleine Diener zum Kleinen Dalmuti. Bei mehreren Spielern ist der gesellschaftliche Rang, die weder Dalmuti noch Diener sind, gleichbleibend.

Fazit

Achtung! Kann süchtig machen. Dieses Kartenspiel bringt viel Spaß mit. Auch wenn man gut überlegen muss mit welcher Strategie man die Runde gewinnen kann, hat das Spiel schon einige Spieleabende gerettet. Der Große Dalmuti ist schnell erklärt und auch nicht so spielfreudigen lassen sich von dem Spaß gerne anstecken. Es ist mal etwas anders und durch das ständige Wechseln der Plätze wird es auch nicht langweilig. Ich kann dieses Spiel nur weiterempfehlen.

Ein Spiel ist euch zu wenig für den perfekten Spielabend? Dann schaut euch doch mal das Spiel “What do you meme?” an.

Bildquellen

  • fortune-telling-2458920_1920: valentin_mtnezc - Pixabay.com

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