Muskelkater

Die Muskeln in unserem Körper ermöglichen es, dass wir aufrecht stehen können, dass wir uns bewegen, dass wir atmen und essen können. Diese einfachen Tätigkeiten stellen keine große Herausforderung für unsere Muskulatur dar.
Bei ungewohnter oder übermäßiger körperlicher Anstrengung kann es jedoch leicht passieren, dass wir am nächsten Tag unter quälendem Muskelkater leiden. Auch wenn man nach längerer Trainingspause wieder mit sportlichen Aktivitäten beginnt, oder wenn man eine neue Sportart ausprobiert, bekommt man sehr leicht einen Muskelkater. Die Bewegungsmöglichkeiten können dadurch stark eingeschränkt sein. Die Muskeln schmerzen dann bei jeder Bewegung, fühlen sich hart an und sind druckempfindlich. Dieser Zustand kann bis zu drei Tage andauern.

Prävention

Um einen Muskelkater vorzubeugen, empfiehlt es sich, regelmäßig Sport zu treiben. Wenn die Muskeln gut trainiert sind, sind sie auch größeren Belastungen gewachsen. Werden sie dagegen selten oder nie genutzt, lässt ihre Leistungsfähigkeit nach. Nach dem Sport solltet ihr auch nicht abrupt, sondern ebenso langsam aufhören, wie ihr begonnen hab, um die Muskeln zu lockern. Wichtig ist auch, dass man die Muskeln vor und nach dem Sport ausreichend dehnt.
Wenn ihr unter Muskelkater leidet, solltet ihr eurem Körper Zeit zum Entspannen geben. Es ist nicht förderlich, sofort wieder die gleichen Bewegungen zu machen, die den Muskelkater hervorgerufen haben.
Die Behandlung mit Wärme ist auf jeden Fall hilfreich, da sie die Heilungsprozesse unterstützt. Dazu ist zum Beispiel die Sauna geeignet, eine warme Dusche oder ein warmes Bad. Diese Maßnahmen regeln die Durchblutung an und lindern die Schmerzen. Sinnvoll kann es auch sein, direkt im Anschluss an den Sport in die Sauna zu gehen oder Wechselduschen zu machen, um das Ausmaß des Muskelkaters gering zu halten. Auch ein bei Profisportlern beliebter Aufenthalt in der Eistonne ist eine Möglichkeit, seine Durchblutung zu fördern und schneller zu regenerieren.

Im Allgemeinen ist ein Muskelkater nach wenigen Tagen verschwunden, ohne dass Folgeschäden bestehen bleiben.
Also: Viel Spaß beim Sport, aber übertreibt es bitte nicht. Den Mosel-Radweg kann man dennoch ohne schlechte Gedanken an einen bevorstehenden Muskelkater entlangfahren.

Geschrieben von dem ehemaligen Auszubildenden Marcel Trageser, intres 03/2009