Echtzeit–Kommunikation

Echtzeit–Kommunikation

Das Internet ist heutzutage wichtiger als je zuvor. Durch das Internet wurde der Kommunikationsfluss vereinfacht und geht viel schneller als je zuvor. Aber was hat dies für einen Einfluss auf uns?

Geschrieben von der ehemaligen Auszubildenden Lara Lackermeier, intres-Ausgabe 2/17

Kommunikation früher und heute

Die Kommunikation hat sich mit der Zeit verändert. Früher wurde nur persönlich kommuniziert, dann kamen Briefe und Boten hinzu. Aus dieser Idee entwickelte sich die Zeitung, und auch das Telefon entstand. Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts ist das Internet als Massenmedium nicht mehr wegzudenken, denn man kann einfach und schnell mit der gesamten Welt kommunizieren. Facebook, YouTube, WhatsApp, Twitter, die Liste lässt sich endlos weiter führen. Doch was geschieht alles in einer Sekunde im Internet? Vier Milliarden Menschen nutzen es weltweit und Nutzer versenden durchschnittlich 60 Milliarden WhatsApp-Nachrichten, liken circa 5,8 Milliarden mal und posten über 4,5 Milliarden Beiträge auf Facebook.

Die Grenzen des Internets

Online gibt es keine Grenzen. 24 Stunden geöffnet, 365 Tage lang. Ob zur Unterhaltung, zur Kommunikation, zum Einkaufen oder für Nachrichten, wir haben immer die Möglichkeit das Internet zu nutzen. Wir leben nicht mehr im Informationszeitalter, sondern im Kommunikationszeitalter. Auf Facebook wird ein Beitrag gelikt oder geteilt. Die Nutzer kommunizieren untereinander und Informationen verbreiten sich rasend schnell. Das Netz ist nicht einfach nur etwas, wo man irgendwelche Sachen reinstellt. Es lebt mit uns, weil wir es füttern.

Kommunikation über das Internet

Man verschwendet viel Zeit im Internet beim Durchstöbern. Und uns überschüttet jeden Tag eine Flut von Informationen, die es schwer macht, gute von schlechten zu trennen. Das wirkt sich auch auf unser alltägliches Leben aus. Im persönlichen Gespräch können wir meistens Wahrheit und Unwahrheit unterscheiden. Wir schreiben jedoch lieber schnell eine Nachricht, anstatt persönlich anzurufen und Dinge zu klären. Nachrichten können überstürzt widersprüchlich oder verletzend aufgenommen werden, auch wenn sie nicht so gemeint waren.

Nur durch einen Text kann man keine Gefühle ausdrücken, wie man es in einem persönlichen Gespräch tun würde. Außerdem wird dem Gespräch unter vier Augen gerne aus dem Weg gegangen, um die Reaktion des Gesprächspartners nicht direkt mitzubekommen. So bekommt man das Gefühl, dass durch die Echtzeit-Kommunikation alles unpersönlicher wird. Freundschaften im Netz sind oberflächlicher, man versucht sich vor den anderen gut zu präsentieren und so zu sein, wie alle anderen. Dadurch kann auch teilweise die eigene Identität verloren gehen.

Fazit

Die Echtzeit-Kommunikation ermöglicht es uns, Informationen aus aller Welt auszutauschen. Jedoch sollte nie vergessen werden, dass man noch auf Andere zugehen kann. Wir sollten uns öfter bemühen, auch persönlich zu kommunizieren. Darüber freut sich doch jeder!

Bildquellen

  • Frau am Laptop: MEV-Verlag, Germany
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