Zu Besuch bei NeonGolf

Beach Bar

Zu Besuch bei NeonGolf

Während Corona sind die Möglichkeiten an Aktivitäten weiterhin beschränkt. Dazu kommt das typisch deutsche Winterwetter, das einem kaum erlaubt, einen Fuß vor die Tür zu setzen. Glücklicherweise bietet Hannover einige Indoor-Beschäftigungen an, die auch unter Corona-Auflagen möglich sind. Wir waren zu Besuch bei „NeonGolf“ mitten in der Innenstadt und möchten von unseren Erfahrungen berichten.

In der Heiligerstraße 16 gegenüber von Vapiano wird der begeisterte Hobby-Minigolfspieler von großen Aufschriften und Bildern empfangen. Geht man in das Gebäude rein, beginnt der Neon-Flair direkt mit liebevollen Graffitis, die einem nützliche Informationen zur Orientierung geben und die Vorfreude steigern. Ist man auf der richtigen Etage angelangt, muss man nur noch die Corona-Auflagen erfüllen und bezahlen – schon kann es losgehen.

Die Idee vom Neon-Minigolf

Doch bevor wir uns selbst überzeugen wollten, haben wir dem stellvertretenden Standortleiter, Marvin Kramer, einige Fragen zur Historie der Schwarzlicht-Minigolfanlage gestellt. Im Jahr 2017 öffnete Leon Pagels (Geschäftsführer) den Standort und betrieb damit die allererste Neon-Minigolf-Anlage in Hannover. Zuvor hatte er diese Art des Minigolfens in Holland für sich entdeckt und wollte nun die Bewohner der Landeshauptstadt ebenfalls dafür begeistern. Mit viel Liebe zum Detail wurden die 18 Bahnen auf 500m² gestaltet. Und was ist anders als am normalen Minigolf? „Ganz klar die anderen Licht- und Farbenverhältnisse in Kombination mit der 3D-Brille“, sagt er. Wer will, kann mit einer sogenannten Chromadepth-Brille spielen, um einen besonderen 3D-Effekt zu haben. Durch ein Prisma wird das weiße Licht in seine farbigen Bestandteile zerlegt. Je nach Farbe werden die Lichtstrahlen unterschiedlich stark abgelenkt und treffen in den Augen an unterschiedlichen Stellen auf. Dadurch entsteht im Gehirn der Eindruck, die Objekte befänden sich an verschiedenen Positionen im Raum, mehr im Vorder- oder eher im Hintergrund.

Der Spielablauf

Als wir dann selbst den ersten Raum betraten, um unser Spiel zu beginnen, staunten wir nicht schlecht. Die Zeichnungen an der Wand und das Licht ebneten uns den Weg in eine andere Welt. Insgesamt gibt es drei große Räume mit jeweils anderen Themen an den Wänden. Von einer Unterwasserwelt, durch den Dschungel bis in den Weltraum. Jeder Raum bietet durch die 3D-Brille individuelle Highlights. Die Kulisse war so beeindruckend, dass man sich fast so viel auf seine Umgebung konzentrierte, wie auf das Spiel selbst. Im Groben geht es ja trotzdem ums Minigolf und das sollten die meisten kennen. Die Spielregeln sind genau gleich. In der Gestaltung der Bahnen steckt ebenfalls sehr viel Mühe, denn viele waren eine Neuheit für uns. Klassiker wie der Looping waren aber selbstverständlich dabei. Ein kleiner, aber feiner Unterschied zu den normalen Regeln beim Minigolf war hier, dass man die Bahnen auch betreten durfte. So ist es oftmals einfacher, die gewünschte Schlagposition zu erreichen.

Um aber nicht alles vorweg zu nehmen, würden wir empfehlen, euch selbst ein Bild zu machen. Vom Grundschul- bis zum hohen Erwachsenenalter kann jeder teilnehmen und eine gute Zeit dort verbringen. Die Mitarbeiter freuen sich über jeden Besuch, denn auch sie blieben von der Pandemie nicht verschont und mussten für mehrere Monate ihre Pforten schließen und sich nun an die strikten Vorgaben halten. Wer Minigolf überhaupt nicht mag, kann sich übrigens alternativ mit Virtual-Reality-Games in einem separaten Raum die Zeit vertreiben.

Teile diesen Beitrag