Viele Menschen leiden gelegentlich unter Schlafprobleme. In der heutigen Gesellschaft ist oft die Rede von der “Work-Life-Balance”.
Aber müsste es nicht “Work-Life-Sleep-Balance” heißen? Die von Wissenschaftlern empfohlenen sieben bis acht Stunden Schlaf sind kaum noch mit dem Zusammenspiel von Arbeit und Freizeit, sowie unseren Ansprüchen an uns selbst, zu vereinbaren.

Was sagt die Wissenschaft zur Schlaflosigkeit?
Wissenschaftler schlagen sieben bis acht Stunden Schlaf vor. Dies bedeutet, spätestens um 23 Uhr eingeschlafen zu sein, um das Minimum an sieben Stunden Schlaf zu erfüllen. Wer Probleme beim Einschlafen hat, sollte also spätestens um 22 Uhr im Bett liegen. Doch was sind Faktoren, die uns wach halten oder uns daran hindern durchzuschlafen?
Es gibt eine Reihe von Tipps, die man befolgen kann, um zumindest alle vermeidbaren Faktoren, die uns vom Schlafen abhalten, zu vermeiden. Von der Umgebung, in der wir schlafen bis zu den Nahrungsmitteln, die wir zu uns nehmen.
Wenn es um die Umgebung geht, in der wir schlafen, sollten grundsätzliche Gegebenheiten wie komplette Dunkelheit und Ruhe zumindest teilweise gewährleistet sein.
Das Bett sollte immer so stehen, dass die Tür des Raumes im Sichtfeld ist. Lichtquellen sollten minimiert werden.

Schlafprobleme einfach loswerden: die Rolle der Ernährung
Wer oft in der Nacht aufwacht, muss sich Gedanken darüber machen, was er vor dem Schlafengehen isst und trinkt. Dinge, die uns schwer im Magen liegen, können uns aufwecken, genauso koffeinhaltige Getränke wie schwarzer Tee und Kaffee. Überraschenderweise gibt es in anderen Kulturen andere Schlafmodelle: der im lateinamerikanischen Raum beliebte Mittagsschlaf ist ein Beispiel. Aber es geht auch noch ganz anders: das biphasische Schlafen zum Beispiel findet, wie der Name schon sagt, in zwei anstatt einer langen Schlafphase, wie wir es gewohnt sind, statt. Dabei könnte der Vorteil im Gegensatz zu den festen Zeiten sein, dass man durch die Aufteilung in mehr Variationen ein verringertes Schlafbedürfnis besitzt.
Darf ich Koffein zu mir nehmen bevor ich schlafen gehe?
Wer aber bereits Schlafprobleme hat, sollte beim traditionellen Modell bleiben.
Um zur richtigen Zeit müde zu werden, sollte man einen hohen Koffeinkonsum vermeiden: eine gute Regel hierfür ist, dass man den Kaffeegenuss bis mindestens 3 Stunden vor dem zu Bett gehen einstellt.
Wer aber viel wert auf den Espresso nach dem Essen legt sollte zumindest auf eine koffeinfreie Variante zurückgreifen.

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Bildquellen
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