Twitch – Der Streaming Riese

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Twitch – Der Streaming Riese

Das Zuschauen von Videospielen begann mit Lets Play- Videos auf Youtube. Die Streaming Plattform Twitch wurde im Laufe der Zeit zu der Anlaufstation für Videospielunterhaltung im Netz. Doch auch die Streams auf Twitch entwickelte sich über die Zeit weiter.


Die Geschichte

Twitch wurde 2010 mitunter von Justin Kan gegründet. Zu Beginn wurde Twitch ausschließlich für Videospiel– und Esport-Übertragungen genutzt. Danach kamen auch Privatpersonen, um dort Videospiele zu streamen und immer mehr Menschen zu unterhalten. Durch die steigende Beliebtheit von Videospielen wurde Twitch auch zu einem immer größeren Player auf dem Video und Streaming Markt. 2014 übernahm Amazon Twitch durch einen Deal in Höhe von 970 Millionen Dollar. Im Laufe der Zeit konnten auch einzelne Personen durch Twitch zum Influencer werden und dadurch ihren Lebensunterhalt verdienen. Heute gibt es ein breites Spektrum an Inhalten auf der Plattform. Neben Videospielen gibt es auch Sportübertragungen, Reactions oder Streamer, die mit ihren Zuschauern über verschiedenste Themen sprechen. Wichtig für den Erfolg der Plattform ist schon immer die Live-interaktion zwischen Streamer und Zuschauern.


Ein eigener Stream auf Twitch

Die Plattform ist für jeden offen. Solange man eine Liveaufnahme machen kann, kann so ziemlich jeder auf Twitch streamen. Neben dem Bild vom Stream sieht der Viewer auch einen Streamchat in dem jeder schreiben kann und mit den anderen interagieren. Je nach Streamer oder Spiel bilden sich verschiedenste Communities in denen sich Running Gags entwickeln, eine Ablenkung vom Alltag bieten und sogar Freundschaften bilden können. In den meisten Fällen haben große Streamer Moderatoren in den Chats, um die Kommunikation dort zu leiten und auch Personen eine Auszeit zu geben oder zu bannen. Der Content ist kostenlos. Es wird im Stream von Twitch Werbung geschaltet. Dies führt leider dazu, dass Zuschauer beim Klicken auf einen Stream erst Werbung sehen und somit der Stream ohne sie weitergeht, was von Streamer stark kritisiert wird. Mit einem Abonnement von fünf Euro bei einem Streamer sieht man die Werbung nicht mehr, kann eigene Emotes benutzen und den Streamer unterstützen. Durch die Zusammenarbeit mit Amazon bietet ein Amazon Abo weitere Möglichkeiten auf Twitch, wie ein gratis Abonnement im Monat für Twitch.


Der gejagte Riese

Im Streaming hat Twitch mittlerweile eine monopolähnliche Position eingenommen. Es gab hin und wieder Mitbewerbern, die durch anwerben von Twitch-Partnern sich auf dem Markt etablieren wollten. Jedoch gelang dies kaum einen. Youtube bietet auch die Möglichkeit zu streamen und baut diese auch weiter aus. Twitch verlässt sich seit längerem auf ihre Marktstellung und verpasst es sich weiterzuentwickeln. Dadurch holt Youtube auf und auch andere Plattformen versuchen dies zu nutzen. Ob die Zuschauer dann auch den Sprung zu anderen Anbietern machen oder aus Bequemlichkeit Twitch weiterhin treu bleiben wird sich zeigen.

Bildquellen

  • Twitch: intres-Redaktion

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