Schlütersche Betriebsfußball

Schlütersche Fußball

Schlütersche Betriebsfußball

Am ersten Dienstag im Monat treffen sich Mitarbeitende der Schlüterschen aus den verschiedensten Abteilungen, um gemeinsam Fußball zu spielen. Die sportliche Aktivität und der Kontakt auch außerhalb des Betriebes sorgen zusammen für eine angenehme Atmosphäre. 

Schon zu Beginn der Ausbildung wusste ich von der Fußballtruppe der Schlüterschen. In den Bewerbungsgesprächen kam es zur Sprache und in den Einführungswochen wurde ich das erste Mal eingeladen mitzumachen. Durch meine frühere Zeit im Vereinsfußball und dem Spaß am Fußball war ich interessiert. Trotzdem konnte ich mich anfangs nicht dazu durchringen mitzumachen. Nach mehreren Erinnerungen, dass ich es einfach mal ausprobieren könnte, habe ich mich neben ein paar anderen Azubis entschlossen, einfach mal vorbeizuschauen



Der Spaß im Vordergrund

Es gibt verschiedene Arten von Menschen, die sich in einem sportlichen Kontext unterschiedlich verhalten. Ein paar möchten einfach nur Spaß haben, für andere steht die körperliche Aktivität im Vordergrund und in manchen weckt es den kompetitiven Sportgeist. Egal welcher Typ man ist, man fühlt sich bei dieser Truppe wohl. Es könnte der Gedanke kommen, dass man ja gar kein Fußball spielen kann und somit fehl am Platz wäre, aber das stimmt nicht. Das eigene Können ist unerheblich, um hier Spaß zu haben und bietet nur noch ein größeres Potenzial, sich zu verbessern und jedes Mal neue Erfolgsmomente zu haben.


Spielweise

Zu Beginn sollte man sich aufwärmen und dehnen, da über die zwei Stunden hinweg es sehr anstrengend werden kann. Dies bleibt jedem selbst überlassen. Meist wird mit einem Passkreis begonnen, um sich an den Ball zu gewöhnen und um zu warten, bis alle da sind, damit die Mannschaften gebildet werden können. Bisher werden die Teams so gut es geht, durch die Kleidungsfarben und das sportliche Können aufgeteilt, um das Spiel möglichst fair zu gestalten. In Zukunft sollen Leibchen dafür sorgen, dass die Farben der Kleidung keine Rolle mehr spielen. Es werden keine festen Positionen festgelegt oder Spielzüge entwickelt. Innerhalb der Mannschaften kristallisiert sich eine gewisse Formation heraus, die konstant wechseln kann. Die Tore werden zwar gezählt, jedoch spielen sie nur eine untergeordnete Rolle. Am Ende wird es viele Situationen gegeben haben, über die man in den nächsten Tagen noch lachen kann oder sich zu einem Running Gag entwickeln.

Spielender Anfang

Wir haben uns umgezogen und sind auf den Platz gegangen. Nach einer kurzen Vorstellung mit denen, die schon da waren, begannen wir die ersten Pässe zum Aufwärmen zu spielen und ins Gespräch zu kommen. Die Mannschaften wurden eingeteilt und dann ging es auch schon los. Schnell fühlte ich mich wohl und von der Gruppe aufgenommen. Manche von uns hatten Bedenken, ob sie fehl am Platz wären, weil sie bisher kaum Fußball gespielt haben. Diese Bedenken verflogen jedoch sehr schnell und jeder hatte Spaß. Das erste Mal einen Ball abgewehrt, eine Vorlage gespielt oder ein eigenes Tor erzielt, die Erfolgserlebnisse sorgten bei jedem für ein eigenes Gefühl von Fortschritt. 

Da der Spaß an erster Stelle steht und die Felder beim Hallenfußball deutlich kleiner sind, spielen Positionen oder Abseits keine Rolle. Man braucht auch keine Angst vor Grätschen oder Fouls zu haben. Der Spaß steht immer im Vordergrund und alle achten auf einen angenehme Spielatmopshäre. Die zwei Stunden können anstrengend werden, jedoch kann man jederzeit Pause machen und sich ausruhen, bis man sich wieder bereit fühlt. Auch wenn manche Sachen nicht klappen, ist das nicht schlimm und man kann sich verbessern. Am Ende wird es viele Situationen geben, über die man in den nächsten Tagen noch lachen kann oder sich zu einem Running Gag entwickeln.

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