Sansibar – ein etwas anderer Urlaub

Sansibar – ein etwas anderer Urlaub

Geschrieben von: Jenna Hoffmann (Schülerpraktikantin)

Stone Towns

Wenn man von Sansibar spricht, dann denken die meisten wahrscheinlich zuerst an das bekannte Restaurant auf Sylt. Doch wenn ich von Sansibar spreche, dann meine ich tatsächlich Sansibar, eine kleine Insel im Osten Afrikas kurz vor dem tansanischen Festland. Die habe ich vor etwa drei Jahren mit meiner Familie besucht. Eine Erfahrung, die mich bis heute prägt und der ich unendlich dankbar bin.

Klasse Einfall

Meine Eltern kamen damals mit einem Grinsen auf dem Gesicht zu meiner Schwester und mir und meinten, sie hätten uns etwas Tolles zu erzählen: „Wir werden unseren nächsten Urlaub auf Sansibar verbringen.” Meine Schwester und ich konnten im ersten Moment nichts mit dieser Information anfangen, da wir weder wussten, wo Sansibar genau liegt, noch was das jetzt konkret für unseren Urlaub bedeuten würde. Doch nachdem unsere Eltern uns das Ferienhaus, die prachtvollen Strände und das türkisfarbene Meer zeigten, kam auch bei uns die Vorfreude auf, bis wir es schlussendlich gar nicht mehr erwarten konnten.

Sansibar im Schnelldurchlauf

Sansibar Obststand

Wir versuchten im ganzen Urlaub so viel Kultur wie nur möglich aufzusaugen. Eine Möglichkeit dies zu tun, war traditionell tansanisch zu essen und auf das ,,typisch deutsche Essen” zu verzichten. Gelegenheiten, dies zu tun, gab es genug. Wir fuhren beispielsweise in den ältesten Stadtteil der Hauptstadt Sansibars ,,Stone Town” und besuchten Märkte und Basars. Dort konnten wir verschiedene exotische Gewürze und Früchte probieren. Ich aß beispielsweise eine der besten Mangos, die ich je probiert habe. Wir besuchten auch eine Gewürzfarm und hatten die Chance, spielerisch exotische Früchte zu erraten und zu probieren. Neue Esskulturen kennenzulernen stellt auf Sansibar also definitiv keine Schwierigkeit dar.

An einem anderen Tag hatten wir uns dazu entschlossen, mit dem Boot raus zu fahren, um im indischen Ozean zu schnorcheln. So konnten wir die beeindruckende Unterwasserwelt Sansibars kennenlernen. Die Korallen waren gigantisch und die Fische hatten die verschiedensten Farben und Muster. Man hatte das Gefühl, man würde in einem riesigen Aquarium schwimmen. Eines meiner absoluten Lieblingserlebnisse! Doch wir bekamen nicht nur die schönen Seiten Sansibars zu sehen, sondern auch die schlechten – seien es Hütten aus Palmenblättern am Rande der Straße oder freie Müllkippen in Stadtgebieten. Die einfachen Verhältnisse waren offensichtlich und machten einem deutlich, dass Sansibar ein Ort ist, der auch Schattenseiten mit sich bringt. Diese konnte man den Menschen dort allerdings nicht ansehen. Die Einheimischen strahlten eine Lebensfreude aus, die nahezu ansteckend war und eine positive Lebenseinstellung vermittelte.

Fazit: spannendes Reiseziel

Insgesamt ist Sansibar ein sehr authentischer und individueller Ort, den ich jedem empfehlen kann, der an der Kultur des Reiseziels interessiert ist.

Bildquellen

  • Stone Town: intres
  • Sansibar Obststand: intres
  • Pool mit Palmen: intres

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