Barcelona – més que una ciudad

Panorama

Barcelona – més que una ciudad

Auch wenn meine Reise nach Barcelona schon etwas zurückliegt, erinnere ich mich sehr gerne daran zurück. Die Stadt hat etwas so Besonderes an sich, dass man die verbrachte Zeit dort schnell wieder vermisst. Mit 1,6 Millionen Einwohnern tobt zwar das Leben, ist aber schwer vergleichbar mit einer Stadt im ähnlichen Format auf deutscher Seite. Dass die Südeuropäer nicht so sehr in Stress verfallen wie hier, ist bekannt. Die Mischung aus den Leuten, der Architektur, des Wetters und der direkten Nähe zum Meer lassen einen die locker-leichte Einstellung vieler dort verstehen.
Im November 2016 ging es für mich und meine damaligen Klassenkameraden nach Katalonien. Wir hatten großes Glück, dass unsere Schule eine solch außergewöhnliche Reise für uns anbot – dementsprechend groß war auch die Vorfreude. Während in Norddeutschland schon der Winter eintraf, machten wir uns für eine Woche Sonne und angenehme Temperaturen aus dem Staub.

Die Unterkunft bot leider nur ziemlich kleine Zimmer, die man aber sowieso nur zum Schlafen nutzte. Das Highlight war dafür eine große Dachterrasse, auf der wir viel Zeit verbrachten – vor allem in den Abend- und Nachtstunden. Während des Tages machten wir Ausflüge zu bekannten Orten der Stadt. Meistens war es so, dass die eine Hälfte des Tages „Pflichtveranstaltung“ für alle war und die restliche Zeit konnten wir so gestalten wie wir es wollten.

Sagrada Familia

Die Sagrada Familia

Am ersten Tag war unser Ziel die „Sagrada Familia“. Mit einer normalen Kirche hat diese nicht mehr viel gemeinsam. Die Größe und das gesamte Erscheinungsbild sind beeindruckend. Im Jahr 1882 begann der Bau, der bis heute noch nicht vollendet ist. Der Architekt, Antoni Gaudí, widmete sich nicht nur diesem Bauwerk, sondern ist auch für viele andere in Barcelona verantwortlich. Doch das Highlight des Tages wartete erst noch: In einer kleinen Gruppe – bestehend aus meinem Lehrer, seiner Frau und mir (alle anderen waren zu erschöpft von vorherigen Aktivitäten) – ging es zum größten Fußballstadion Europas: Dem Camp Nou, in dem zu der Zeit noch Spieler wie Messi, Neymar und Iniesta ihr Unwesen trieben. Zwar war es nur eine Führung durch die leere Arena – eindrucksvoll war es trotzdem. Man bekam unzählige Trophäen zu sehen und durfte sogar einen Blick in die Umkleidekabinen wagen. Auch ein Gang in die Nähe des Rasens wurde einem nicht verwehrt. Für mich als großen Fußballfan war es ein Erlebnis, das im Kopf bleibt und Anreize schafft, nochmal für ein Spiel im vollen Stadion wiederzukommen.

Barcelona ist längst nicht nur grau

Camp Nou

In den nächsten beiden Tagen haben wir viel schöne Natur entdecken dürfen, unter anderem im Park Güell. Die wunderschön gestaltete Anlage gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Barcelona und wird als Antoni Gaudís Hommage an die Natur bezeichnet. Man bekommt viele Sehenswürdigkeiten zu sehen und hat einen beeindruckenden Blick auf die ganze Stadt und Teile vom Hafen, in dem oft große Jachten anlegen. Zudem gibt es zahlreiche Pflanzen zu entdecken, die hier bei uns leider nicht wachsen.

Der letzte Tag

Einen Tag bevor schon wieder der Flug nach Hause startete, ging es für uns noch mit dem Bus zum Parc Natural de la Muntanya de Montserrat. Dieser befindet sich 60 Kilometer entfernt von Barcelona. Auch wenn „Park“ im Namen vorhanden ist, handelt es sich eher um eine Gebirgslandschaft, die jede Minute Fahrt wert ist. Bei schönem Wetter blickt man in die Weiten Spaniens. Es war nochmal ein gelungener Abschluss, der uns die Schönheit des Landes etwas näher gebracht hat. Dann war es soweit, die Koffer mussten gepackt werden und es ging wieder zurück nach Deutschland. Ich kann jedem einen Urlaub nach Barcelona empfehlen und hoffe, dass es auch für mich nicht das letzte Mal war.

Bildquellen

  • Sagrada Familia: intres-Redaktion
  • Camp Nou: intres-Redaktion
  • Panorama: intres-Redaktion

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