Strom sparen 

Strom sparen 

Die Energiekosten steigen in nie geahnte Höhen. Der Strompreis an der Börse richtet sich nach der teuersten Produktionsart, und die ist Strom aus Gaskraftwerken. Zwischen Anfang Juli und Anfang September hat sich der Preis für kurzfristigen Strom an der Börse mehr als verdoppelt. An dem sogenannten Day-Ahad-Markt steigt der Preis einer Megawattstunde von etwa 240 € auf über 500 €. Das sind etwa 50 Cent pro kWh Strom. Als kleiner Vergleich, ein Zweipersonenhaushalt verbraucht etwa 2000 bis 3500 kWh Strom pro Jahr. 2021 zahlten die Endverbraucher im Schnitt 32,16 Cent pro kWh. Was jährlichen zu Kosten von 884,40 € für Strom führte. Mit etwa 50 Cent die kWh steigen die Kosten für einen Zweipersonenhaushalt bereits auf 1375 € pro Jahr. Somit ist es aus Kostengründen und Energiegründen erforderlich, wo es möglich ist, Strom einzusparen. In diesem Artikel gebe ich Dir nützliche Tipps, wie Du Strom sparen kannst und somit Deinen Geldbeutel etwas schonst.

Tipps zum Stromsparen:


Unterhaltungselektronik muss nicht dauerhaft eingeschaltet sein. Das heißt Fernseher, Computer, Spielekonsolen und Ähnliches müssen nicht dauerhaft laufen. Gönn deinen Geräten eine Pause und stelle sie bei Nichtbenutzung ab. Ein Computer im Energiesparmodus verbraucht zwar weniger Strom, ist aber dennoch ein Verbraucher, der in der Rechnung auftaucht. Genauso wie Laptops, die sich im Energiesparmodus weiter entladen, aber am Strom hängen und Strom ziehen, um den Akku wieder vollzuladen. Daran anschließend ergibt es Sinn, die nicht dauerhaft benötigten Verbraucher vom Stromnetz zu trennen. Manche Geräte verbrauchen auch im ausgeschaltetem Zustand Strom. Damit auch diese verdeckten Verbraucher keinen Strom mehr verbrauchen, sollte man diese vom Stromnetz trennen. Ein Beispiel für verdeckte Verbraucher sind Ladegeräte für Akkus, diese sollten nach dem Aufladen immer vom Stromnetz getrennt werden. Der nächste Tipp zum Strom sparen besteht darin wiederaufladbare Akkus zu nutzen, dies ist auf Dauer kostengünstiger und schont nebenbei auch noch die Umwelt. Am besten und effizientesten ist dennoch der Netzteilbetrieb. Auch beim Wäschewaschen kann Strom gespart werden. Dank neuer stromsparender Waschmaschinen und effizienteren Waschmitteln, reicht es völlig aus, wenn die Wäsche bei 40℃ gewaschen wird. Ebenfalls der Verzicht auf den Wäschetrockner spart immens viel Strom. Daher lohnt es sich, die Wäsche kostenlos an der Luft trocknen zu lassen. Dies spart nicht nur Geld, sondern fördert zudem das Raumklima. Auch beim Wasserkochen kann Strom gespart werden. Es empfiehlt sich immer die passende Herdplatte für den gewählten Topf zu wählen, dadurch erhitzt sich das Wasser schneller. Außerdem gilt, kleineres Gerät, kleinerer Verbrauch.

Strom sparen bei Küchengeräten:


Ein nützlicher Tipp ist es, den Herd früher auszustellen. Die Restwärme ist für die Endzubereitung oft noch ausreichend. Der Geschirrspüler ist ein Riesenstromfresser, daher kann man auch dort Strom sparen. Deswegen sollte der Geschirrspüler immer voll beladen werden und im Eco-Modus betrieben werden. Dies spart nicht nur Strom, sondern auch Wasser. Du hast zu viel gekocht? Und willst du die Reste in den Kühlschrank stellen? Dann lasse diese zuerst auskühlen, denn der Kühlschrank benötigt zusätzlich Energie, um warme Lebensmittel auf die eingestellte Temperatur zu kühlen. Außerdem sollte darauf geachtet werden, ob der Kühlschrank zu kalt eingestellt ist. Eine Temperatur von 7℃ ist völlig ausreichend. Der wohl wichtigste Tipp ist es, Lichter beim Verlassen eines Raumes auszuschalten. Gedanken solltest du dir ebenfalls darüber machen, ob es wirklich nötig ist, am helllichten Tag das Licht einzuschalten. Außerdem sind Energiesparlampen zu empfehlen, welche zwar oft nicht so leuchtstark sind, aber den Stromverbrauch erheblich senken – wie auch LEDs.

Ein letzter allgemeiner Tipp:

Beim Kauf von neuen Elektrogeräten solltest Du auf die Energieeffizienzklasse achten. Diese geben Auskunft über den Energieverbrauch und unterstützen Dich bei Deiner Kaufentscheidung. 

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