Bilder im Kopf

Bilder im Kopf

Geschrieben von der ehemaligen Auszubildenden Marie Dinske, intres 03/2017

Was uns Nachrichten aus aller Welt zeigen

Die Massenmedien bestimmen unseren Alltag, denn sie werden von allen Altersklassen und Bildungsschichten täglich genutzt. Auch wenn es Unterschiede bei der inhaltlichen Schwerpunktsetzung gibt, nimmt die Nutzung des Medienkonsums weiter zu. Hinzu kommt, dass aufgrund unserer Filterfunktion meist nur das Negative in unseren Köpfen zurückbleibt. Die Nachrichten, in denen uns erzählt wurde, dass wieder einmal etwas Schreckliches passiert ist.
Positive Nachrichten rücken demnach schnell in den Hintergrund und werden weniger wahrgenommen.

negative Bilder

Jeder von uns verfolgt die Nachrichten, ob auf dem Smartphone oder Tablet, im Fernsehen oder in der Zeitung.
Wir erfahren, dass in Kanada ein Staudamm zu brechen droht oder dass eine Stadt in Kolumbien unter Schlamm begraben wurde. Wir diskutieren darüber in den Medien und auch mit unseren Kollegen oder Freunden. Bilder, wie das angsterfüllte Mädchen im Vietnamkrieg (aufgenommen im Juni 1972) schockieren uns und die ganze Welt. Wir versuchen unsere Anteilnahme auszudrücken, indem wir Geld spenden. Mitgefühl via Facebook- oder Instagram-Posts ausdrücken oder Beiträge dieser Ereignisse teilen. Manch ein Gläubiger betet vielleicht auch deswegen zu Gott.
Terroranschläge, wie der auf dem Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche im Dezember 2016 wecken unsere Ängste und bewegen uns dazu, sich mit auseinander zu setzen.
Die Bilder aus den Nachrichten werden wir meist auch im Alltag nicht los. Wir sprechen und denken darüber nach. Egal in welches Medium man schaut, schlimme Bilder sind überall.

Social-media-Abhängigkeit

Aber auch aus dem Negativen lässt sich immer etwas Positives schöpfen. Denn aufgrund der Medien ist es möglich, über die weltweiten Geschehnisse informiert zu werden. Wir können handeln, indem wir uns dazu äußern, Hilfe anbieten und weitere Maßnahmen ergreifen, um unsere Anteilnahme zu zeigen und Betroffenen etwas von ihren Sorgen zu nehmen. Medien führen Menschen zusammen und sorgen auch für positive Bilder im Kopf.

Bildquellen

  • Laptop und Handy: Austin Distel - unsplash.com
  • Fernseher durch die Luft: Volker Stock

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