Sport im Frühsommer
Im Frühling wird es wärmer, die Sonne scheint häufiger und die Stimmung und Motivation der meisten steigert sich. Perfekte Voraussetzungen, um Sport zu treiben, egal ob drinnen oder draußen. Regelmäßiger Sport kann dafür sorgen, dass man sich gesünder fühlt und ist ein guter Ausgleich gegen Stress. Die Auswahl an Sportarten dafür ist riesig. Ein paar stelle ich dir in diesem Artikel vor. Für jeglichen Sport gilt: Sich vorher durch lockeres Laufen oder Seilspringen aufzuwärmen und zu dehnen, hilft zur Leistungssteigerung und beugt möglichen Verletzungen vor. Dies wird von der AOK und dem Bundesministerium für Gesundheit empfohlen.
Joggen
Eine simple Sportart, um neben den generellen Vorteilen vom Sport die eigene Kondition zu verbessern, ist das Joggen. Beim Joggen handelt es sich um Dauerläufe im eigenen Tempo. Hierbei kann man gut einen Einstieg finden und sich durch längere Strecken oder ein schnelleres Lauftempo nach und nach steigern. Wichtig ist es, die eigene Leistungsfähigkeit einzuschätzen und es nicht zu übertreiben. Ein paar Laufschuhe, Sportkleidung und eine Route, die man laufen möchte, mehr braucht es nicht, um zu starten. Wenn man mag, kann man Musik währenddessen hören, um sich zu motivieren, jedoch sollte man dann gut auf die Mitmenschen und die Umgebung achten.
Routen
Maschseeroute: Die Maschseeroute geht einmal um den Maschsee herum und beträgt ungefähr 6km und lässt sich mit der Leineaue verlängern.
Nördliche Eilenriede: Hier gib es zwei Routen, auf denen man laufen kann mit Markierungen, um den Weg zu zeigen. Eine Route geht über 4,5km und die zweite ist mit 7,5km etwas länger. Am letzten Stück der Route 1 gibt es noch einen Trimm-Dich-Pfad, auf dem man noch Übungen absolvieren kann.
Seehorster Wald: Hier ist der Start nahe dem Dreibirkenweg und geht über 2,9km.
Radfahren
Jeder kennt den Spruch: “Fahrrad fahren verlernt man nicht“. Die meisten besitzen ein Fahrrad, auch wenn sie es nicht oft benutzen. Das kann man ganz leicht ändern. Das Fahrradfahren ist eine einfache Art, sich im Alltag mehr zu bewegen. Neben dem Fahren in der Freizeit in der Natur kann man bei einem entsprechenden Weg das Rad als für den Arbeitsweg nutzen. Das Radfahren kann bei der Entspannung helfen, aber wie beim Joggen sollte, man achtsam fahren mit oder ohne Musik. Die oben genannten Routen können auch zum Radfahren genutzt werden.
Teamballsportarten
Basketball, Volleyball oder Fußball, um nur wenige zu nennen, sind eine großartige Möglichkeit, mit anderem Sport zu betrieben und sich gegenseitig zu motivieren. Die Stimmung beim Teamsport ist für viele besser und das sportliche Messen mit Mit– und Gegenspielern sorgt für einen größeren Reiz, um bessere Leistungen zu bringen. Durch Sport mit anderen ist die Hürde, um Sport zu treiben, niedriger. Das einzige Problem besteht darin, dass man die Möglichkeit einer Mannschaft in näherer Umgebung hat. Sofern es diese gibt, versucht dem Ganzen eine Chance zu geben. Es gibt öffentliche Plätze im Raum Hannover, wie das Haus der Jugend. Manche Plätze werden von Vereinen können zu bestimmten Uhrzeiten genutzt werden.
Slacklining
Für mehr Abwechslung könnte das Slacklining etwas sein. Hierbei spannt man einen knapp fünf Zentimeter breiten Gurt zwischen zwei Punkten und man balanciert darauf. Der Gurt wird meist auf Kniehöhe gespannt, um beim Runterfallen keine größeren Verletzungen hervorzurufen. Beim Slacklining fördert man die eigene Koordination und das Gleichgewicht, da man die eigenen Bewegungen konstant ausgleichen muss, um das Gleichgewicht zu halten. An fortgeschrittenen Punkten kann man sich an Tricks wagen, jedoch sollte man zu Beginn vorsichtig anfangen. Einen Partner dabei zu haben, um sich abzustützen, während man sich an die Slackline gewöhnt, ist eine gute Startmöglichkeit. Ungeduldig sollte man hierfür aber nicht sein. Eine Slackline kann man Online oder in einem Sportgeschäft kaufen. Durchschnittlich zahlt man um die 40€ für eine Slackline. Für das Spannen der Slackline können Fixpunkte, wie Bäume genutzt werden. Die Distanz zwischen diesen kann individuell gewählt werden. Man sollte darauf achten, dass das Band so hart gespannt ist, sodass es fast nicht mehr durchhängt. Man verwendet meist ein Flachband mit 25mm Breite.
Bouldern
Ein weiterer interessanter Sport ist das Bouldern. Ursprünglich ein Sport, bei dem man an Felswänden ohne Kletterseil und Klettergurt klettert. Es gibt heute aber auch die Möglichkeit, in Hallen zu bouldern. Generell legt man unter der Wand, an der man bouldert eine Matte aus, um bei einem Fall besser geschützt zu sein. In der Halle ist der Hallenboden ein durchweg gepolsterter Boden. Da man nur bis knapp 5m hochklettert und somit auf Absprunghöhe ist, sind Seile zur Sicherung nicht nötig. Das Bouldern stellt ein gutes Ganzkörpertraining dar, aufgrund der Belastung fast aller Muskeln beim Klettern. Man muss aber kein Muskelberg sein, um zu bouldern. Viel geht es dabei um die passende Technik, wie man greift oder wo man die Füße hinstellt. Die Hände können anfangs schmerzen, dies vergeht jedoch nach einigen Malen. Es gibt zum Beispiel die die Beta Boulderhalle in der Gertrud-Knebusch-Straße 15 oder den escaladrome unter der Adresse Am Mittelfelde 39. In der Beta Halle liegt der Einstiegspreis bei 13€ und für Kinder, Studenten und Azubis 10,50€. Beim escaladrome sind es 12€ und auch 10,50€ für ermäßigte.
Zum Beginn braucht man nicht viel. Sportliche Kleidung mit Bewegungsfreiheit ist auf jeden Fall nötig. Kletterschuhe und Chalk, eine Art Magnesiumpulver, um nicht so sehr an den Händen zu schwitzen und für einen besseren Grip, verleihen die Boulderhallen meist gegen eine kleinere Gebühr. Es gibt meist verschiedene Routen je nach Schwierigkeitsgrad und Erfahrungslevel. Als Anfänger sollte man es langsam angehen und die Belastung nicht zu schnell steigern, damit sich der Körper daran gewöhnen kann. Das Stürzen oder bewusste Abspringen sind ein Teil der Bouldererfahrung. Deswegen ist es sinnvoll, das Stürzen zu üben, um möglichst gelenkschonend zu landen. Zum Beispiel über Rücken und Schulter abrollen.