Nachhaltigkeit im Alltag

Im Alltag begegnen wir immer häufiger in den Nachrichten oder auch in unserem Umfeld Naturkatastrophen wie Waldbrände oder Überschwemmungen. Daher erscheint es umso wichtiger, dass man im Alltagsleben auf mehr Nachhaltigkeit achtet, um den Klimawandel nicht noch schneller voranzutreiben. Aber was kann man eigentlich täglich verändern, um umweltfreundlicher durch den Alltag zu gehen? 

1. Umweltfreundliches und Nachhaltiges Einkaufen 

Einkaufen gehört zu den Sachen, die uns wirklich alle betreffen. Beim Einkaufen kann man zunächst einmal damit anfangen sich Jutebeutel oder andere Stofftaschen einzupacken. Dadurch kann man das Kaufen einer Plastiktüte vermeiden und dabei noch ein paar Cents sparen. Empfehlenswert ist es, auf Dauer in seinem Auto oder in der Tasche Stoffbeutel zu lagern, sodass man immer welche bei sich trägt.  

Im Allgemeinen lohnt es sich ebenfalls vor allem Gemüse und Früchte unverpackt oder mit weniger Plastikverpackungen zu kaufen. Aber auch Lebensmittel wie Nüsse findet man oft in kleineren Verpackungen wie Studentenfutter, wobei man einfach größere Packungen kaufen und sich diese dann abfüllen kann, wenn man sie zur Arbeit mitnehmen möchte. 

Essen, das zweifach in Plastik verpackt ist, wie manche Keks- oder Fleischverpackungen sollte man zudem ebenfalls vermeiden. In Hannover gibt es außerdem einige sogenannte “Loseladen”, bei denen man Lebensmittel und Drogerieprodukte unverpackt kaufen kann.

Wer jedoch ganz auf Plastik bei Gemüse verzichten und dazu noch Geld sparen möchte, könnte in Erwägung ziehen, sich für die nächste Saison ein kleines Hochbeet anzulegen oder ein paar Pflanzen zu ziehen, wie Zucchini, Kürbisse oder Tomaten und Basilikum. Besonders bei Zucchini und Kürbissen kann man schnell gute Ergebnisse erzielen. 

Außerdem sollte man besonders bei Artikeln wie Kaffee, Bananen, Reis oder Schokoladen auf das Fair-Trade-Siegel achten, da Lebensmittel ohne dieses Siegel häufig aus ausbeuterischen Umständen stammen und man diese nicht weiter unterstützen sollte. Auch Kleidung oder Fußbälle sind davon betroffen. 

 

Kürbisbild

 2. Nachhaltigkeit im Haushalt 

Ein weiterer Aspekt, der ziemlich banal erscheint, stellt die richtige Mülltrennung dar. In den gelben Sack gehören Verpackungen aus Aluminium, Kunststoff und Weißblech, wie Kaffee-Verpackungen oder Plastiktüten.  

Bei Altglas sollte man darauf achten, buntes Glas in den Grünglas-Container zu werfen. Denn eine einzige blaue Flasche kann in einer großen Menge von Weißglas bereits Verfärbungen anrichten. Demnach sollte Weiß– und Braunglas farbenrein gesammelt werden. Durch eine ordentliche Trennung können fast 100% des Altglases wiederverwendet bzw. recycelt werden. 

Porzellan oder Gläser, die zum Trinken verwendet werden, gehören nicht ins Altglas, sondern sollten in kleinen Mengen im Restmüll oder bei größeren Mengen auf dem Wertstoffhof entsorgt werden. 

Leere Joghurtbecher oder Flaschen sollten zudem löffelrein in den Müll gegeben und nicht vorher ausgewaschen werden. Bedeutet konkret: Wenn zu viel Joghurt  im Becher enthalten ist, sollte man diesen auskratzen und den Deckel vom Becher entfernen. Denn die Maschinen, die den Müll sortieren, können immer nur ein Material pro Gegenstand erkennen.

Außerdem gehören Gegenstände wie Taschentücher, stark verschmutzte Küchentücher mit Essensresten und Pizzakartons, sowie alte Fahrkarten oder Kassenbons nicht ins Altpapier, sondern in den Restmüll.  

Es erscheint des Weiteren sinnvoll, beim Duschen Wasser zu sparen, indem man beim Einseifen kurz das Wasser abstellt. Wer noch keine Wasser sparenden Armaturen für Dusche oder Waschbecken besitzt, sollte in Erwägung ziehen, sich diese in nächster Zeit anzuschaffen. 

Ein nachhaltiger Lebensstil ist demnach nicht nur eine Wahl, sondern auch unsere Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen. Aus diesem Grund sollten wir gemeinsam an einer besseren Zukunft für unseren Planeten arbeiten. 

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