Der Gardasee: Ein Paradies im Norden Italiens

Der Gardasee, oder auch Lago di Garda genannt, ist der größte See Italiens und ein beliebtes Reiseziel für Touristen aus aller Welt. Er ist eingebettet zwischen den Alpen im Norden und den sanften Hügeln des Südens. Mit einer Fläche von 370 Quadratkilometern erstreckt sich der See über das Land und beeindruckt mit seiner atemberaubenden landschaftlichen Vielfalt. Nach dem 2. Weltkrieg bekam er den Urlaubsboom überhaupt, aber sind diese Zeiten noch zu spüren oder begibt man sich in eine neu moderne Welt?

Die schönsten Orte des Gardasees

Meinerseits zu empfehlen sind die süßen Orte Deszenzano del Garda und Sirmione.

Deszenzano del Garda

Deszenzano del Garda – meist auch einfach nur Deszenzano genannt, befindet sich im Südwesten des Gardasees und ist mit knapp 29.000 Einwohner:innen die größte Stadt. Da ich Ende Juni dort war und es tagsüber 33 bis 38 Grad waren, konnten wir leider nicht viel entdecken, sondern lagen tagsüber am Strand. Wir fanden den Strand in Rivoltella del Garda (Stadtteil) sehr schön. Der Eintritt war frei, das Wasser war klar und bis auf den Sonntag war er nie überfüllt. Außerdem gibt es einen Verleih für Sonnenliegen, der gleichzeitig eine kleine Kioskbar mit leckeren Drinks & Snacks ist. Falls ihr diesen Strand eines Tages mal besuchen solltet, haltet Ausschau nach einem etwas älteren Mann mit einem Golden Retriever. Das sind Pretty Woman und ihr Besitzer. In der Woche vor Ort durften wir die beiden kennenlernen und haben den ein oder anderen Tipp ausgetauscht. Abendessen kann man gut im alten Hafen – Porto Vecci und der umliegenden Gegend. Ein Tipp von mir für die Fleischliebhaber ist das Steakhouse „La Brasserie 15“. Der Besitzer selbst mischt sich unter die Leute, beantwortet jede Frage und kennt sich mit jedem Fleisch aus.

Sirmione

Sirmione, von den Einwohner:innen auch Sirmionesi genannt, liegt auf der Halbinsel im Süden des Gardasees und ist somit ein Nachbarort von Deszenzano. Sie hat zwar nur um die 8.200 Einwohner:innen, bringt dafür jedoch durch ihre historische Altstadt und die atemberaubenden Sehenswürdigkeiten ein ganz eigenes Flair mit sich. Da man das Städtchen nur mit Sondergenehmigung befahren darf, kann man in Ruhe und mit Gelassenheit durch die kleinen Gassen schlendern. Das historische Zentrum entdecken und das ein oder andere Restaurant verkosten. Gleich zu Beginn wird man von der Wasserburg überwältigt. Und ein kleiner Tipp für Romantiker ist das Restaurant „Hotel Pace Ristorante“. Vor Ort kann man sich auf einem Steg platzieren lassen und bei leckeren Speisen den Sonnenuntergang beobachten. Zu empfehlen ist hier die Trüffelspaghetti.

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