Kochen – mehr als nur das Zubereiten von Essen
Kochen ist in den Augen vieler eine zeitaufwendige Tätigkeit, die man im Alltag hinter sich bringt oder meidet und stattdessen oft auf Fertiggerichte zurückgreift. Kochen kann aber auch entspannend wirken und man kann dabei eine Faszination entwickeln, neue Gerichte zu finden, verschiedene Zutaten zu nutzen, oder alten Rezepten einen neuen Spin geben.
Der Anfang ist schwer
Die Zeit ist zu knapp, der Aufwand lohnt sich doch gar nicht oder ich kann doch gar nicht kochen. Diese Aussagen kennt bestimmt jeder, entweder von anderen gehört oder selbst gedacht. Doch so schwierig ist es gar nicht. Der einfachste Schritt für den Anfang ist, sich ein simples Rezept zu suchen, und dieses nachzukochen. Vielleicht die Pizza das nächste Mal selbst machen mit einem fertigen Teig und Belag nacheigenem Belieben. Gut um Zeit und Aufwand zu sparen sind sogenannte „One-Pot-Gerichte“ bei diesen bereitet man alles in nur einer Pfanne oder einem Topf zu und hat danach weniger für den Abwasch. Um das Schneiden der Zutaten kommt man zwar nicht herum, jedoch geht das mit der Zeit immer schneller von der Hand.
Die Erfahrung machts
Die ersten Gerichte sind gemacht und du willst noch mehr Abwechslung oder ausgefalleneres Essen kochen. Dann versuche ein paar Rezepte, bei denen du mehrere Kochutensilien parallel im Auge behalten musst oder Zubereitungszeiten einzelner Schritte abpassen musst. Hierfür ist es am besten, wenn du dir alle benötigten Zutaten schon einmal raussuchst und vorbereitest. Zum Beispiel Gemüse waschen und schneiden oder Fleisch abtupfen und marinieren. Außerdem kannst du dir grob angucken, zu welchem Zeitpunkt du mit den Schritten starten solltest. Das kann auch mal nicht ganz aufgehen, aber solange du weißt, in welchem Fall es ok ist, etwas ein paar Minuten länger kochen zu lassen. Als Beispiel kann man Hähnchen in den meisten Fällen ruhig ein bisschen länger braten als zum Beispiel Schweinefleisch, weil dieses bei zu langem Braten eher zäh werden kann.
Würzen für den eigenen Geschmack
Einen essenziellen Bestandteil des Kochens habe ich bisher noch gar nicht erwähnt, das Würzen. Ein weiterer Aspekt, bei dem Leute beim Kochen zögern. Angaben wie eine Prise oder Messerspitze führen oft bei Anfängern zu Verwirrung, weil diese Angaben einfach unpräzise sind. Das ist aber gar nicht schlimm. Meist sind sie eine Mindestmenge, bei der es vollkommen unproblematisch ist, etwas mehr zu nehmen. Generell ist beim Würzen wichtig, dass es den Leuten schmecken soll, also dir. Also würze nach deinem Geschmack. Und das kommt mit der Zeit, je mehr Gerichte du abgeschmeckt hast und je mehr Gewürze du benutzt hast, desto besser weißt du, welches Gewürz deinem Essen den letzten Schliff gibt.
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