5 Zimmerpflanzen, die dein Zuhause verschönern – die Herkunft und wie du sie richtig pflegst

Pflanzen bringen einen gemütlichen und entspannten Touch in dein Zuhause – und dabei sehen sie auch noch schön aus. Ist es nicht einfach wunderbar anzusehen, wie die kleine Pflanze, die du dir vor einiger Zeit zugelegt hast, munter vor sich hinwächst? Wenn sich deine Pflanze(n) bei dir wohlfühlen und du sie richtig pflegst, können sie bis zu mehreren Jahren oder sogar Jahrzehnten leben. Hast du dich schon einmal gefragt, wo unsere Zimmerpflanzen eigentlich herkommen und wie sie richtig zu pflegen sind? In diesem Artikel stelle ich dir meine Pflanzen, deren Herkunft und die richtige Pflege vor.


Die Glückskastanie (Pachira aquatica)

Herkunft & Wissenswertes                                                            

Die Glückskastanie stammt ursprünglich aus Mittelamerika. Sie ist eine Art der Gattung Pachira aquatica und wird in ihrer Heimat einfach „Pachira“ genannt. Im Deutschen wird sie Wilder Kakaobaum, Guyana, Malabar Kastanie oder auch einfach Glückskastanie genannt. In Europa und Gebieten, die frostgefährdet sind, wird diese Pflanze nur als Topfpflanze im Innenraum oder in einem Gewächshaus kultiviert. Im Freien erreicht die immergrüne Pflanze eine Höhe von 4 bis 20 Metern. Dort blüht sie und wird von Fledertieren bestäubt. Dadurch entstehen Kapselfrüchte, die einen Durchmesser von etwa 10-15 cm erreichen und 10-25 Samen beinhalten.

Pflege

Die Pachira steht bevorzugt an einem Platz, der viel Licht bietet. Jedoch verträgt sie auch zeitweise Halbschatten. Eine Raumtemperatur zwischen 12°C und 25°C ist ideal und sollte nicht unter- oder überschritten werden. Die Pflanze bevorzugt trockenen Boden und sollte deshalb nicht zu oft bewässert werden. Gerade im Winter bietet es sich an, die Pflanze täglich mit Wasser zu besprühen, da ihr die trockene Heizungsluft schnell zu schaffen macht und es im schlimmsten Fall zu Blattwurf kommen kann. Düngen solltest du deine Glückskastanie erst nach dem ersten Jahr, bevorzugt im Sommer, alle 2-3 Wochen beim Gießen.


Gebetspflanze (Goeppertia)

Herkunft & Wissenswertes                                                           

Auch Calathea gennant, ist eine Gattung der Blütenpflanzen, die zur Familie der Marantaceae gehören. Sie werden Calatheas oder umgangssprachlich „Gebetspflanzen“ genannt. Diese Pflanzenfamilie gehören derzeit etwa 60 Arten an. Viele dieser Arten, die in tropischen Ländern beheimatet sind, sind aufgrund ihrer dekorativen Blätter und einigen farbenfrohen Blütenständen als Topfpflanze sehr beliebt. Während der Nacht falten sich die Blätter zusammen, am Morgen entfalten sie sich, um die Morgensonne zu genießen.

Pflege

Die Calatheas bevorzugt mittleres bis wenig Licht, da ihre empfindlichen Blätter durch direkten Sonnenschein oder zu viel Licht, Schaden davontragen können. Ähnlich wie bei Menschen verbrennen die Fasern der Blätter und es kommt zu einer Art „Sonnenbrand“. Sie benötigen hohe Luftfeuchtigkeit und werden deshalb gern in Badezimmern, Küchen oder an anderen Orten mit hoher Luftfeuchtigkeit platziert. Temperaturen ab 15°C bis 29°C bieten ein perfektes Klima für das Wohlbefinden der Pflanze. Sie fühlen sich in feuchter, nicht nasser Erde am wohlsten. Das Unter- oder Übergießen sollte unbedingt vermieden werden. Dies zeigt die Pflanze, indem die Blätter braun und trocken werden.


Ufopflanze (Pilea peperomioides)

Herkunft & Wissenswertes                                                         

Die Pilea peperomioides, auch als Glückstaler, chinesischer Geldbaum, Ufo- oder Pfannkuchenpflanze bekannt, ist eine in Südostasien beheimatete Pflanzenart aus der Gattung Kanoierblumen (Pilea) der Familie der Brenesselgewächse. Diese Pflanze ist eine ausdauernde, krautige Pflanze mit einer grünlich bis braune Sprossachse, die meist einfach, aufrecht verholzt ist. Bei schlechten Wachstumsbedingungen verlieren die Pflanzen im unteren Bereich ihre Blätter. Auffällig sind ihre runden, eiförmigen, grünen großen Blätter, die einen Durchmesser von bis zu 9cm erreichen können. Die Blattstiele werden wildwachsend in der Natur 2 bis 17cm lang, als Zimmerpflanze sogar bis zu 30cm. Die Pflanze erreicht eine insgesamte Wuchshöhe von ca. 30 bis 40cm und eine Breite von 40 bis 50cm. Geschätzt wird diese schöne Pflanze durch die leichte Pflege und das schnelle Wachstum. Fühlt sich die Pflanze wohl, produziert sie schnell kleine Ableger, die gern als „Glücksbringer“ an Freunde oder Familie verschenkt wird.

Pflege

Im Idealfall sind die Wurzelballen der Pflanze immer gleichmäßig feucht. Die Ufopflanze freut sich über einen gleichmäßig hellen, Sonnenplatz. Im dunklen fühlt sie sich nicht so wohl, was du daran erkennen kannst, dass sie dort nicht schnell wächst und lange Zeit benötigt, um neue Blätter zu produzieren.


Gummibaum

Herkunft & Wissenswertes                                                               

Der Gummibaum oder auch „Indischer Kautschukbaum“ ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Feigen. Ursprünglich stammt der Gummibaum aus einem Gebiet in Nordostindien. Sein Gebiet erstreckt sich bis nach Indonesien. Heute ist er weitverbreitet als Zimmerpflanze sowie als Ziergehölz in den Tropen und Subtropen. Dort wächst sie häufig in Parks, Gärten und sogar als Straßenbaum.

Pflege

Besonders wohl fühlt sich der Gummibaum in hellem Sonnenlicht, kommt aber auch mit wenig Licht gut aus. Der Baum ist tolerant gegen Trockenheit, idealerweise jedoch sollte die Erde feucht gehalten und Staunässe vermieden werden. Besonders gut wachsen tut der Baum in feuchter und tropischer Umwelt, weshalb du die Zimmertemperatur auf mindestens 20°C halten solltest.


Drachenbaum (Dracaena marginata)

Herkunft & Wissenswertes                                                             

Drachenbäume stammen aus der Familie der Spargelgewächse. Sie können in 50 und 150 verschiedenen Arten unterschieden werden. Verbreitet sind diese Pflanzen eher in den Tropen und Subtropen, also in Ländern wie Asien und Afrika – aber auch in Australien. In diesen Gebieten wachsen die Drachenbäume zu großen Bäumen heran und produzieren Blüten, die duften und nur nachts blühen. Bei uns in Europa haben die Drachenbäume sich zu Zimmer- und Büropflanzen bewährt. Diese zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, die Luft optimal zu bereinigen. Blühen können sie bei uns in Europa auch – aber erst in einem höheren Alter und tendenziell eher in den Sommermonaten. Wichtig zu wissen ist, dass diese Pflanzen als leicht giftig eingestuft sind.

Pflege

Ein ganzjährig heller, aber nicht direkter Sonnenplatz ist für den Drachenbaum perfekt geeignet. Der Platz sollte warm und möglichst luftfeucht sein, die Temperatur sollte nicht unter 15°C fallen. Bodenkälte und Zugluft sollten unbedingt vermieden werden. Im Sommer freut sich der Drachenbaum über einen Platz im freien – dieser sollte jedoch Wind- und Regengeschützt sein. Drachenbäume sollten regelm


Quellen:

Text: Intres Redaktion

Bild 1: Intres Redaktion

Bild 2: https://plnts.com/de/product/marantha-lemon-lime-m

Bild 3: https://ruuds.de/products/ufopflanze

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