Zinsen, aber woher?

Geldregen

Zinsen, aber woher?

In der heutigen Zeit bekommt man nichts mehr für sein Geld. Zumindest bei der Bank, denn viele Banken bieten einem sehr wenig, wenn man sein Geld anlegen will. Doch was für Alternativen gibt es? Wohin mit meinem Geld? Und wie schütze ich mein Kapital vor der allmächtigen Inflation? Die Situation ist klar; wer Geld anlegen will, muss über das Tagesgeldkonto hinaus denken.

Anlagemöglichkeiten: Geld anlegen und Zins zurückholen

Börsen Chart geld anlegen

Banken bieten meist neben der Kontoführung noch viele andere Finanzinstrumente und Produkte an. Mit dem Problem, dass viele nicht wissen, welche Optionen es gibt, geschweige denn, welche sich lohnen, in Betracht zu ziehen.
Doch es geht nicht nur darum einfach zu sparen – nein, vielmehr sollte das Ziel sein, langfristig das Privatvermögen aufzubauen und damit die Altersvorsorge zu tätigen. Oder Zukunftsprojekte, wie die Finazierung des Eigenheims, anzugehen. Die Frage ist nur: Wie? Wo? Mit welchem Anbieter? Wann soll ich anfangen? Womit kann ich rechnen?

Die Basics zuerst: Wo und Wann?

Letzteres lässt sich einfach beantworten: am besten sofort. Je früher, desto besser. Ersteres wiederum ist von vielen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel der Frage nach dem Wie. Wenn geklärt ist, welche Anlagemöglichkeit genommen werden soll, kann nach eigenem Ermessen ausgesucht werden, wo und bei welchem Anbieter. Doch was sind die Optionen? Das einfachste Mittel, um langfristig Vermögen aufzubauen, ist der ETF.

ETF steht für Exchange Traded Fund, also quasi ein börsengehandelter Indexfond, welcher einen Markt abzeichnet. Das heißt, ein ETF enthält beispielsweise die größten 50 Firmen des DAX und zeichnet so den DAX ab. Wer also sein Geld in diesen Korb aus Aktien gibt, der erwirbt Anteile von vielen Firmen (prozentual kleine Anteile versteht sich) anstatt zum Beispiel eine ganze Aktie von einem Unternehmen zu erwerben. Das hat den Vorteil, dass egal, was am Markt passiert, im ETF immer Gewinner und Verlierer dabei sind und jeder Investor über einen längeren Zeitraum davon profitiert, dass der gesamte Markt sich entwickelt.

Wie kümmert man sich um so einen ETF?

Stock exchange

Auch wieder ganz einfach: Gar nicht. Nachdem man eine Bank gefunden hat, welche ETFs anbietet, stellt man in einem Sparplan dar, wie viel Geld monatlich investiert werden soll und kümmert sich weiter um gar nichts. Ein ETF wird in den nächsten 10 jahren statistisch gesehen mehr Gewinn machen als jeder Top Broker das je könnte – aus dem einfachen Grund den ganzen Markt abzuzeichnen, wohingegen ein Hedge Fond aus bestimmten Firmen nie so ein breites Netz wirft und am Ende immer vom ETF outperformed wird.

Einzahlen, nicht drüber nachdenken und über 40 Jahre profitiert haben?

Jetzt könnte man sich noch fragen: Wieviel kann so ein ETF abwerfen? Angenommen man investiert pro Monat über 40 Jahre 100 Euro. Die Rendite liegt bei 5%. Nach 40 Jahren hätte man ein Vermögen von über 90.000 Euro in der Tasche.

Ja, so einfach kann es sein.

Bildquellen

  • Grafiken und Diagramme: Csaba Nagy - Pixabay.com
  • Bildschirm schwarz-weiß: Lorenzo Cafaro - Pixabay.com
  • Geldregen: #32542814 - gradt - Stock.adobe.com

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