Fünf Tage Madrid – das war mein Osterurlaub dieses Jahr. Ich hatte mich schon lange auf diese Reise gefreut, da ich schon immer mal nach Madrid reisen wollte: Spaniens Hauptstadt, bekannt für ihre beeindruckenden Bauwerke und natürlich für Sonne, Tapas und gute Laune. Was ich in diesen Tagen erlebt habe und welche Sehenswürdigkeiten bei eurem nächsten Besuch in Madrid nichtfehlen dürfen, das lest ihr hier.
Retiro-Park: Naturidylle mitten in der Stadt
Der Parque del Retiro, kurz Retiro-Park, ist riesig – das fiel mir sofort auf, denn es war unmöglich am Ankuftstag den ganzen Park zu besichtigen. Aber: Trotz der Größe verliert er nichts an Charme. Besonders beeindruckt hat mich der Kristallpalast, ein filigranes Glasgebäude mitten im Grünen, das absolut magisch wirkt. Dort zu flanieren, zwischen alten Bäumen, Seen und Brunnen, war eine wunderbare Auszeit vom Stadttrubel. So konnten wir den ersten anstrengenden Tag schön ausklingen lassen.

Königspalast: Ein Blick hinter royale Kulissen
Wir haben den Palacio Real nicht nur von außen bewundert – obwohl schon die Fassade mit ihrer prunkvollen Architektur und der schön angelegten Parkanlage beeindruckend war. Wir haben an einer Führung teilgenommen, die uns durch die prächtigen Räume führte. Stuckdecken, Gemälde, alte Möbel und riesige Kronleuchter: Es war, als würde man in eine andere Zeit eintauchen. Gleich nebenan liegen das Teatro Real und die Plaza de Oriente, die beide ebenfalls sehr schön sind und perfekt zum Flanieren einladen.

Plaza Mayor und Puerta del Sol: Das pulsierende Herz der Stadt
Die Plaza Mayor ist der wohl bekannteste Platz Madrids. Ein wenig erinnert er an einen Rathausplatz, umgeben von historischen Gebäuden mit Arkadengängen und kleinen Retsurants und Cafés. Es war dort extrem belebt, fast schon überfüllt, aber dennoch konnte man sich der Atmosphäre nicht entziehen. Ganz ähnlich war es an der Puerta del Sol. Dort konnten wir auch die berühmte Statue „El Oso y el Madrono“ besichtigen.
Museo del Prado: Kunsttempel von außen
Wir haben das berühmte Museo del Prado leider nur von außen gesehen, aber selbst das war beeindruckend. Die klassizistische Fassade macht sofort deutlich, welche bedeutende Kunst hier drin zu bestaunen ist. Beim nächsten Madrid-Besuch steht ein Besuch definitiv auf der Liste!
Plaza de Las Ventas: Die Arena der Stiere
Ein kurzer Halt führte uns auch zur Plaza de Las Ventas, der bekannten Stierkampfarena. Auch wenn ich dem Stierkampf kritisch gegenüberstehe, ist das Gebäude als architektonisches Meisterwerk sehenswert. Es spiegelt ein Stück spanischer Tradition wider, die man nicht ignorieren kann.

Gran Vía: Shopping und Stadtleben pur
Die Gran Vía ist die große lebhafte 1300 m lange Einkaufs- und Flaniermeile Madrids. Hier reihen sich Boutiquen, Kinos, Cafés und Theater aneinander. Es ist eine Mischung aus Einkaufserlebnis und urbaner Bühne, die man gesehen haben muss. Hier konnten wir definitiv viele Stunden mit Shopping verbringen. Auf einem Weg kann man gleich die Plaza del Callao anschauen, welcher mich etwas an den Time Square in New York in klein erinnert hat.
Besonderer Moment zum Schluss
Am letzten Tag gab es noch ein Highlight der besonderen Art: Ich habe den Musiker Sebastián Yatra getroffen! Völlig unerwartet hatte er eine kleine Promo-Aktion seines neuen Albums in einem kleinen Café abgehalten. Dort habe ich vorbeigeschaut und konnte sogar ein Foto machen und kurz mit ihm quatschen. Ein perfekter Abschluss für einen ohnehin schon besonderen Urlaub.
Madrid hat mich begeistert. Die Mischung aus Geschichte, Kultur, modernem Stadtleben und entspannter Lebensfreude macht diese Stadt einzigartig. Jeder Tag brachte neue Eindrücke, und obwohl die Stadt groß und manchmal geschäftig ist, findet man überall auch ruhige, schöne Ecken. Ich nehme viele Erinnerungen mit nach Hause – und weiß sicher, dass ich diese Stadt nochmal besuchen werde.