Wie oft hinterfragst du dich selbst? Viele von uns zweifeln an sich – leise, aber regelmäßig. Dabei übersehen wir etwas Entscheidendes: Wie viel wir anderen wirklich bedeuten. Und zwar nicht erst, wenn wir alles „richtig“ machen, sondern allein dadurch, dass wir da sind.
Du siehst es nicht – aber andere schon
Vielleicht hast du heute an dir gezweifelt. Vielleicht fühlst du dich gerade nicht besonders. Aber: Was, wenn du jemandem ganz selbstverständlich den Tag verschönerst? Was, wenn Menschen dankbar sind, dich zu kennen – auch wenn sie es nicht immer sagen? Klingt kitschig? Vielleicht. Aber es ist auch wahr.
Wir alle hinterlassen Spuren – manchmal gerade dann, wenn wir es am wenigsten merken. Unsere Präsenz, unser Lachen, unsere Macken, unsere Art zu denken: All das kann für andere bedeutsam sein.

Selbstliebe heißt nicht „Ich bin perfekt“
Selbstliebe ist kein Endziel. Es ist ein Prozess. Manchmal fühlst du dich stark, manchmal verletzlich – beides ist okay. Mental Health beginnt da, wo du aufhörst, dich für deine Gefühle zu verurteilen. Gönn dir Pausen. Sag Nein. Erkenne, wann du über deine Grenzen gehst.
Und vor allem: Sprich liebevoll mit dir selbst. Denn niemand hört deine Stimme öfter als du selbst.
So kannst du Selbstliebe und mentale Gesundheit im Alltag leben
Selbstliebe wirkt oft wie ein großes Wort – dabei beginnt sie in kleinen Momenten. Hier ein paar einfache Wege, wie du besser für dich sorgen kannst:
- Räume dir bewusste Pausen ein – und zwar ohne schlechtes Gewissen. Dein Wert hängt nicht von Produktivität ab.
- Vermeide ständiges Vergleichen auf Social Media. Du siehst dort nur Highlights – nicht die Realität.
- Sprich mit dir selbst, wie du mit deiner besten Freundin sprechen würdest. Wärst du da so hart?
- Sag Nein, wenn du Nein meinst. Grenzen setzen ist keine Schwäche, sondern Selbstrespekt.
- Führe ein kleines Dankbarkeitstagebuch. Schreib jeden Abend 1–2 Dinge auf, die heute gut waren – auch wenn es nur der Kaffee war, der dich aufgeweckt hat.
- Bewege dich regelmäßig – nicht fürs Aussehen, sondern für dein Wohlbefinden. Ein Spaziergang kann Wunder wirken.
Diese kleinen Routinen klingen vielleicht unspektakulär – aber genau sie machen langfristig einen riesigen Unterschied.
Ein Gedanke, der dich stärken kann
Morgen (16. Mai) erwartet dich auf unserem Instagram-Kanal ein besonderer Denkanstoß. Ein kleiner Post – mit sechs ganz einfachen Fragen. Fragen, die dich daran erinnern könnten, wie sehr du andere berührst. Ohne es zu merken.
Also: Bleib dran. Vielleicht siehst du dich selbst plötzlich mit anderen Augen.
Dir fällt es schwer, Social Media einfach mal auszuschalten?
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